Begleitprogramm NEUSTART KULTUR

Re:Vision, eine online Workshopreihe, richtete sich an alle Projektträger*innen der im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR bewilligten Projekte. Parallel zu jeder Ausschreibungsrunde des Sonderprogramms wurden in Abstimmung zu den thematischen Schwerpunkten der Förderrunden 2020-21 je eine „Season“ bestehend aus fünf Episoden veranstaltet. In den Episoden konnten die Projektverantwortlichen einander sowie internationalen Expert*innen zum interdisziplinären Austausch begegnen. Die Ergebnisse und Kernerkenntnisse jeder Episode wurden in Form von Comics und Podcasts künstlerisch dokumentiert.

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Ziel des Workshop-Formates war es, den geförderten Projektträger*innen des Fonds Soziokultur über die rein finanzielle Förderung hinaus die Gelegenheit zu bieten, auch inhaltlich inspiriert und begleitet zu werden. In den kontaktarmen und herausfordernden Zeiten der Pandemie in kollegialem Austausch zu bleiben und über den eigenen Tellerrand hinaus angeregt zu werden. Auch für den Fonds Soziokultur ein neues Spielfeld, welche weiteren Wege der Förderung und Begleitung möglich sind und dazu beizutragen, das innovative soziokulturelle Arbeitsfeld im gesamten Bundesgebiet miteinander zu vernetzen, um Wissens- und Erfahrungstransfer zu schaffen.

Im Verlauf des Begleitprogrammes hat sich mehrfach bestätigt, dass der Erfahrungsaustausch, die Vernetzung und das Reflektieren von prozessorientierten Metathemen, wirksam und konkret in die Gestaltung und Arbeit der einzelnen Projekte eingeflossen ist. Die Ergebnisse und Kernerkenntnisse jeder Episode wurden in Form von Comics und Podcasts dokumentiert und sollen auch weiterführend als Inspiration für alle Interessierten zur Verfügung stehen. Weitere Details finden Sie auf den Unterseiten der einzelnen Seasons.

Season 1 – Themenoffene Ausschreibung „Auftakt“

Season 1 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der ersten themenoffenen Ausschreibung „AUFTAKT“ im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 224 bewilligten Projekten haben sich 84 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet. Mit je zwei Editionen pro Episode konnten insgesamt 10 Editionen á 42 Teilnehmer*innen stattfinden.

PROGRAMMHEFT

Podcast

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Comic

Episode 1: Reframing

mit Archana Prasad (Indien)

Angesichts der gegenwärtigen Situation müssen sich auch unsere kulturellen Angebote verändern. Sind diese immer noch relevant in einer Welt im Ausnahmezustand? Den Auftakt unseres Re:Vision-Programms haben unsere Projektträger*innen mit einer Diskussion über neue Wege der Projektgestaltung und entsprechender Narrative eingeleitet.

Episode 2: Well-being

mit Andrea Siamis (Deutschland)

In dieser Episode haben sich unsere Teilnehmer*innen die Frage gestellt, wie sie den Menschen durch diese Krisenzeit helfen können und welche Rolle sie mit ihren Projekten dabei spielen. Sie haben achtsame Ansätze erprobt, um in interdisziplinären Teams und mit neuen Partnern*innen gemeinsam unsere Projekte zu bearbeiten.

Episode 3: Engagement

mit Zoe Seaton (Nordirland)

In dieser Episode diskutierten unsere Teilnehmer*innen unterschiedliche Arten der Interaktion mit ihren Zielgruppen. Können sie neue Online- und Offline-Formate der Partizipation in ihre Projekte integrieren? Sie probierten es selbst aus – spielerisch und mit verschiedenen digitalen Erlebnis-Elementen.

Episode 4: Accessibility

mit Ernst van der Kwast (Niederlande)

Wie können wir Menschen mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen, Fähigkeiten und möglichen Einschränkungen besser  in unsere Projekte integrieren? Und wie gestalten wir das nicht nur als einmaliges Event, sondern als fortlaufenden Prozess?  Gemeinsam erforschten unsere Teilnehmer*innen verschiedene Möglichkeiten, um inklusive Partizipation zu fördern.

Episode 5: Success

mit Wana Udobang (Nigeria)

In unserer letzten Episode ging es um den Erfolg von Projekten – wie teilen wir unsere Ergebnisse und wie messen wir diese? Im Fokus stand auch, wie unterschiedliche Datentypen die Freiheit geben, Projekte zu evaluieren.

Season 2 – Ta1: Netzwerke + Neue Schnittstellen

Season 2 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der Themenausschreibung Ta1: „Netzwerke + neue Schnittstellen“ im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 80 bewilligten Projekten haben sich 60 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet. Mit je zwei Editionen pro Episode konnten insgesamt 10 Editionen á 30 Teilnehmer*innen stattfinden.

Weitere Informationen zu den Themen sowie den Speaker*innen finden Sie im Programmheft. Die Highlights der Episoden sowie je ein Gespräch, das die Kolleginnen des Fonds Soziokultur mit den Gastredner*innen führten, finden Sie in den COMICS und PODCASTS.

PROGRAMMHEFT

Podcast

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Comic

Episode 1: Engagement

mit Zoe Seaton (Nordirland)

Die Workshopreihe begann damit, zu den Basics zurückkehren – Welche Werte treiben unsere Arbeit an? Und wie können uns diese Werte dabei helfen, uns und unsere Projekte weiterzuentwickeln, insbesondere in Zeiten der Krise? Unsere Gastrednerin Zoë Seaton, künstlerische Leiterin von Big Telly, berichtete, wie sie Neugier und Verspieltheit nutzt, globale Präsenz für eine Theatertruppe aus einer Kleinstadt am äußersten Rand Nordirlands zu schaffen. Unsere Teilnehmer*innen haben darüber gesprochen, wie sie die Grenzen ihrer Arbeit verschieben können, um einladender zu sein, ohne die Integrität ihrer kreativen Praxis aus den Augen zu verlieren.

Episode 2: Networking

mit Joscha Denzel (Deutschland)

Beziehungen sind die Grundlage für unsere kreative Praxis. Wie können wir unser professionelles Netzwerk neu denken und zwar als Beziehungen zu Menschen, die uns inspirieren und mit denen wir zusammenarbeiten wollen? Gastredner Joscha Denzel, aus dem soziokulturellen Zentrum WERK°STADT in Witten, teilte mit unseren Projektträger*innen die Reise seiner Band Figur Lemur, die auf bekannten Festivals in Deutschland und im Ausland aufgetreten ist. Diese Erfahrungen helfen ihm, die unabhängige künstlerische Gemeinschaft in Witten zu unterstützen. In dieser Episode haben unsere Teilnehmer*innen gemeinsam das Buzzword »Netzwerken« entmystifiziert.

Episode 3: Ökosystem

mit Jasmin Vogel (Deutschland) & Giulia Rancati (Italien)


Jedes Projekt hat diverse Interessenvertreter*innen. Der Versuch, die Erwartungen von Geldgeber*innen, Publikum und der Partner*innen zu erfüllen, kann eine große Herausforderung sein. Unsere Gastrednerinnen Jasmin Vogel, Vorständin des Kulturforums Witten, und Giulia Rancati, Innovationsexpertin, erklärten, wie sie fantasievolle Projekte mit einem starken soziokulturellen und  wirtschaftlichen Fundament schaffen. In dieser Episode erfuhren unsere Teilnehmer*innen, wie sie die Zusammenarbeit und Problemlösung zwischen verschiedenen Interessengruppen fördern können, indem sie geteilte Werte definieren und eine gemeinsame Sprache erschaffen.

Episode 4: Participation

mit Aditi Veena (Indien)

Wenn es um Digitalisierung geht, sind wir mit vielen Buzzwords konfrontiert. Was bedeutet es eigentlich, digital zu werden? Welche Elemente unserer künstlerischen Praxis können wir beibehalten und was müssen wir loslassen? Unsere Gastrednerin Aditi Veena, Musikerin und Stadtökologin, erzählte von ihrem Weg, ein globales Publikum zu gewinnen, indem sie das Beste aus der physischen und digitalen Welt kombiniert. In dieser Episode lernten unsere Teilnehmer*innen, wie sie in ihrem Prozess der Digitalisierung klare Grenzen setzen können.

Episode 5: Success

mit Wana Udobang (Nigeria)

Während sie die Projekte unsere Projektträgerinnen weiterentwickeln, haben sie sich in der letzten Episode damit befasst, wie sie die Ergebnisse ihrer Arbeit mit anderen teilen können. Sie lernten, wie verschiedene Arten von Geschichten die Freiheit geben, ihr Projekt auf neue Art und Weise zu bewerten und damit neue Möglichkeiten für Wachstum und neue Partnerschaften zu schaffen. Unsere Gastrednerin Wana Udobang, Künstlerin und Filmemacherin, erklärte, wie sie Erfolg misst und kommuniziert. In dieser Episode fanden unsere Teilnehmerinnen ihre eigene Definition von Erfolg und erfuhren, wie diese mit ihrem persönlichen Wohlbefinden zusammenhängt..

Season 3 – Ta2: Young Experts + Ko-Produktion

Season 3 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der Themenausschreibung Ta2: „Young Experts + Ko-Produktion“ im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 65 bewilligten Projekten haben sich 39 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet.

Weitere Informationen zu den Themen sowie den Speaker*innen finden Sie im Programmheft. Die Highlights der Episoden sowie je ein Gespräch, das die Kolleginnen des Fonds Soziokultur mit den Gastredner*innen führten, finden Sie in den COMICS und PODCASTS.

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Episode 1: Communities

mit Isabel Cebrián (Spanien)

Die Workshopreihe begann damit, zu den Basics zurückkehren – Welche Werte treiben unsere Arbeit an? Und wie können uns diese Werte dabei helfen, uns und unsere Projekte weiterzuentwickeln, insbesondere in Zeiten der Krise? Unsere Gastrednerin Zoë Seaton, künstlerische Leiterin von Big Telly, berichtete, wie sie Neugier und Verspieltheit nutzt, globale Präsenz für eine Theatertruppe aus einer Kleinstadt am äußersten Rand Nordirlands zu schaffen. Unsere Teilnehmer*innen haben darüber gesprochen, wie sie die Grenzen ihrer Arbeit verschieben können, um einladender zu sein, ohne die Integrität ihrer kreativen Praxis aus den Augen zu verlieren.Diese Staffel begann damit, dass unsere Projektträger*innen die Idee einer Gemeinschaft erforschten. Sind wir uns all der verschiedenen Gemeinschaften von jungen Menschen in unseren Städten und Dörfern wirklich bewusst? Sollten wir erwarten, dass die jungen Menschen zu uns kommen oder müssen wir erst ihre Regeln des Engagements erlernen? Unsere Gastrednerin Isabel Cebrián hat ihre Erfahrungen mit der Durchführung von Programmen für und mit jungen Menschen in der spanischen Stadt Zaragoza geteilt. Unsere Teilnehmer*innen haben darüber gesprochen, wie man Ideen in einem Miteinander entstehen lässt und wie man Gespräche vermittelt, die zwischen verschiedenen Gemeinschaften beginnen.

Episode 2: Games

mit Sharna Jackson (Niederlande)

Wir alle haben schon Erfahrungen mit Spielen in der analogen und digitalen Welt gemacht. Wie können wir spielbasierte Prinzipien in unsere kreative und künstlerische Praxis einbeziehen, um neue Formen der Interaktion und des Engagements zu schaffen? Unsere Gastrednerin Sharna Jackson hat an mehreren internationalen Projekten zur Entwicklung von plattformübergreifenden Spielen mitgewirkt. Mit ihrer Hilfe haben unsere Teilnehmer*innen die Grundregeln eines guten Spiels und die Beziehung zwischen Spielen und Storytelling erkundet.

Episode 3: Experiments

mit Maria Teresa Natale (Italien)

Viele von uns glauben, dass junge Menschen offen für neue Erfahrungen sind. Es kann aber auch eine Herausforderung sein, innovative Ideen mit ihnen zu testen. In dieser Episode hat Maria Teresa Natale erklärt, wie sie eine radikale neue Erfahrung für junge Menschen in Rom entwickelt hat, um das kulturelle Erbe während der Pandemie zu erkunden. Unsere Teilnehmer*innen haben gelernt, wie man Experimente aufbaut und skaliert und wie man mit Misserfolgen umgeht und sie als Lernchance nutzt.

Episode 4: Joy

mit Dorothee de Place (Deutschland)

Unsere Projektträger*innen möchten sinnstiftende Erlebnisse für junge Menschen schaffen. In dieser Episode hat unsere Gastrednerin Dorothee de Place aus Hamburg erklärt, wie sie wirklich freudvolle Erlebnisse für und mit verschiedenen Gemeinschaften kreiert. Unsere Teilnehmer*innen haben sich in dieser Episode auch mit dem Thema Ko-Produktion beschäftigt, insbesondere wenn dies bedeutet, dass sie von ihrem Plan abweichen müssen.

Episode 5: Co-Production

mit Mike Murawski (USA)

Für eine echte Ko-Produktion müssen wir lernen, wie wir Wissen und physische Räume mit jungen Menschen teilen können. Wer legt in diesem Fall die Regeln des Engagements fest? Mike Murawski aus Portland berichtete von seinen Erfahrungen mit zweierlei Arten von Projekten. Von Projekten, bei denen alles nach Plan lief und von solchen, bei denen es unerwartete Überraschungen gab. In  dieser Episode lernten unsere Teilnehmer*innen, wie sie die Grenzen zwischen jungen Menschen und sich selbst festlegen.

Season 4 – Ta3: Diversität, Inklusion, Vielfalt

Season 4 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der Themenausschreibung Ta3: „Diversität + Inklusion + Vielfalt“ im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 111 bewilligten Projekten haben sich 83 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet. Mit je zwei Editionen pro Episode konnten insgesamt 10 Editionen á 42 Teilnehmer*innen stattfinden.

Weitere Informationen zu den Themen sowie den Speaker*innen finden Sie im Programmheft. Die Highlights der Episoden sowie je ein Gespräch, das die Kolleginnen des Fonds Soziokultur mit den Gastredner*innen führten, finden Sie in den COMICS und PODCASTS.

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Episode 1: Opportunity

mit Sumukhi Suresh (Indien)

Gelegenheiten gibt es überall – wir schaffen sie, bieten sie an, wollen, brauchen und verdienen sie. Sumukhi Suresh hat unseren Teilnehmer*innen von ihrem Weg von einer Stand-up-Comedian bis zur Hauptrolle in einer preisgekrönten Show auf Amazon Prime erzählt. Als eine  Person, die nicht wie der »Industriestandard« aussieht, hat Sumukhi erklärt, wie sie für sich selbst Gelegenheiten erschaffen hat und  wie entschlossen sie ist, Möglichkeiten für andere in der Kreativbranche zu schaffen. In dieser Episode haben unsere Projektträger*innen darüber nachgedacht, wie Sie durch Ihr Projekt Gelegenheiten für sich selbst und andere schaffen können.

Episode 2: Intuition

mit Nancy Adimora (Vereinigtes Königreich)

Wenn es um die Arbeit für und mit verschiedenen Gemeinschaften geht, gibt es so viele Dinge, die wir tun können. Alle unsere Ideen in die Tat umzusetzen, kann aber schwierig sein. Es scheint, als wäre es immer einfacher, schneller und günstiger, die Dinge so zu tun,  wie wir sie schon immer getan haben. In dieser Episode hat Nancy Adimora darüber gesprochen, wie wichtig es ist,  Verantwortung für Veränderung zu übernehmen. Sie hat erklärt, wie man die eigenen Inhalte für Communities zugänglicher gestalten kann und wie dies mit der Zeit zur neuen Normalität werden kann. Diese Episode hat unseren Projektträger*innen geholfen, die Herausforderungen zu identifizieren, die Sie auf dem Weg zu mehr Inklusion möglicherweise bewältigen müssen.

Episode 3: Listening

mit Alastair Somerville (Vereinigtes Königreich)

Sollten wir in unserem Bestreben vielfältiger zu werden, Dinge für oder mit unseren Communities tun? Die Übergänge sind dabei fließend und oft verwirrend. Alastair Somerville ist ein Verfechter des Konzepts des »nutzerzentrierten Designs« in allen Bereichen. Unsere Teilnehmer*innen sind tiefer eingetaucht in das sensorische und emotionale Design ihrer Projekte und haben erfahren, wie  kleine Änderungen ihre Inhalte wirklich inklusiv machen können. Diese Episode hat geholfen zu verstehen, wie die Wahl der  Technologie und die Art und Weise, wie Sie Sprache verwenden, Ihr Projekt für Menschen aller Fähigkeiten inklusiver machen kann.

Episode 4: Systems

mit Abigail Norville (Niederlande)

Anknüpfend an Episode 2 wurde die Idee aufgegriffen, dass Veränderung schwierig ist, vor allem, wenn wir Projekte mit verschiedenen Interessengruppen durchführen. Abigail Norville hat ein innovatives Experiment zum Thema Inklusion vorgestellt, das sie für die Stadtverwaltung von Rotterdam durchgeführt hat. In dieser Episode wurden grundlegende Fragen diskutiert, mit denen wir alle  konfrontiert sind, wenn wir inklusiver werden wollen – Müssen wir die Art und Weise ändern, wie wir arbeiten? Wie gehen wir mit Menschen um, die unsere Ziele nicht teilen?

Episode 5: Platforms

mit Wana Udobang (Nigeria)

In den ersten vier Episoden haben unsere Projektträger*innen bereits einige Facetten von Inklusion diskutiert – dem Neudenken von Gelegenheiten bis hin zur Ermöglichung von Systemveränderungen. Von der Zusammenarbeit mit ihren Communities bis hin zum Austesten neuer Arbeitsweisen. Aber am Ende des Tages liegt es an uns als Individuen, diese neuen Ideen zu gestalten. Wana Udobang ist Künstlerin und Unternehmerin, die ein panafrikanisches Kulturprogramm leitet. In dieser Episode hat sie erklärt, wie Sie als Person Idealismus mit Pragmatismus verbinden können, um echte Veränderungen zu schaffen. Diese Episode hat unseren Teilnehmer*innen geholfen, ihre Ideen und Inspirationen in die Tat umzusetzen, indem sie den ersten kleinen Schritt machen.

Season 5 – Ta4: Digitalität + Soziokultur

Season 5 der Workshopreihe Re:Vision begleitete die bewilligten Projektträger*innen der Themenausschreibung Ta4: „Digitalität + Soziokultur“ im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR. Von 81 bewilligten Projekten haben sich 44 Projektverantwortliche für die Workshopreihe angemeldet.

Weitere Informationen zu den Themen sowie den Speaker*innen finden Sie im Programmheft. Die Highlights der Episoden sowie je ein Gespräch, das die Kolleginnen des Fonds Soziokultur mit den Gastredner*innen führten, finden Sie in den COMICS und PODCASTS.

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Episode 1: Platforms

mit Wana Udobang (Nigeria)

Die Season 5 begann damit, einige Mythen zu entlarven. Muss man für die Digitalisierung viel Zeit und Geld investieren, oder gibt es  einen anderen Weg? Sollten wir in eine Website oder in eine Social-Media-Plattform investieren? Sollten wir schnell oder langsam  wachsen? Müssen wir dem Publikum hinterherlaufen, oder sollten wir warten, bis es zu uns kommt? Und nicht zuletzt, was bedeutet  Erfolg in Bezug auf digitale Plattformen? Dies sind nur einige der Fragen, denen unsere Teilnehmer*innen mit der Künstlerin, Dichterin und Journalistin Wana Udobang nachgegangen sind, die über einen Zeitraum von fünf Jahren das panafrikanische digital gestützte  Projekt „Culture Diaries“ entwickelt hat.

Episode 2: Ownership

mit Shubha Mudgal (Indien)

Wie können kreative Freiheit und Eigentum auf digitalen Plattformen ko-existieren? Welche Schritte können in einem Projekt  unternommen werden, um die eigenen Inhalte zu schützen, wenn man unabhängig, als Teil eines Kollektivs oder als Vertreter*in einer Organisation arbeitet? Shubha Mudgal, eine mehrfach preisgekrönte Musikerin, teilt ihre Erfahrungen und ihr Verständnis von digitalen Rechten mit uns. Sie hat auch über das bahnbrechende Musiklabel Underscore Records und dessen Pionierarbeit gesprochen, welches einer Gemeinschaft von Künstler*innen in ganz Indien einen fairen und inklusiven Zugang zu digitalen Medien  ermöglicht.

Episode 3: Innovation

mit Zoe Seaton (Nordirland)

Wir alle sind gezwungen, mit digitalen Mitteln zu arbeiten, sowohl als Teil von kreativen Prozessen als auch als Nutzer*innen. Sollten wir »digital-first« oder »digital-enabled« sein? Diese Begriffe mögen ähnlich klingen, aber sie implizieren sehr unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen. In dieser Episode hat Zoë Seaton, künstlerische Leiterin der Big Telly Theatre Company, erklärt, wie sie zu Beginn der ersten COVID-Lockdowns im Jahr 2020 radikale Schritte unternommen hat, um von der Kritik gefeierte, digitale Produktionen zu  schaffen, die die gesamte Arbeitsweise des Ensembles verändert haben.

Episode 4: Process

mit Isabel Cebrián (Spanien)

Es gibt viele hartnäckige Mythen, wenn es um digitale Arbeitsweisen geht – vom agilen Arbeiten bis hin zu Ko-Produktion. Was  bedeuten sie für kreative Praktiker*innen? Und welche Auswirkungen können sie auf unsere Projekte haben? Als Teil ihrer kreativen  Praxis in Spanien nutzt Isabel Cebrián regelmäßig digitale Methoden, um verschiedene Gemeinschaften zur Zusammenarbeit und zur  Teilnahme an kulturellen Projekten zusammenzubringen. Sie erklärte, wie der digitaler Prozess ihr hilft, echte Wirkung zu erzielen.

Episode 5: Access

mit Arunava Sinha (Indien)

Es besteht kein Zweifel, dass die Digitalisierung eine nie dagewesene Freiheit und Flexibilität bietet. Allerdings müssen wir unsere Macht und Privilegien erkennen, damit wir einen gleichberechtigten Zugang zu Kultur schaffen können. Wie können wir das Digitale  nutzen, um gleiche Bedingungen für unsere Communities zu schaffen? In dieser Episode erklärte der Übersetzer Arunava Sinha, wie  ihm die Digitalisierung dabei hilft, dezentral zu arbeiten, sodass die Entscheidungsgewalt und das Eigentum an die Gemeinschaft übertragen werden.


Konzipiert und durchgeführt wurde das bilinguale Programm von Dr. Abhay Adhikari (www.digitalidentities.com) und Dr. Andrea Geipel (www.andreageipel.net) sowie ihrem Team an Kooperationspartner*innen. Gefördert wurde das Programm mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.