Intersektionalität als kritische Reflexionsperspektive – Anregungen für eine Demonotisierung des Kulturbetriebs:

Intersectionality as a critical reflection perspective – Suggestions for demonotonizing the cultural sector:

Durch Vielheit geprägte Begegnungen, im Grunde also alle Begegnungen, erzeugen sowohl Empfindungen von Gleichheit als auch Gefühle der Differenz. Das Zusammendenken von Gleichheit und Differenz ist demnach auch Herausforderung. Einerseits sollen Unterschiede nicht negiert werden, andererseits muss Diversität lebbar sein.

Dr. Mark Terkessidis hält in diesem Zusammenhang fest: „Die Gesellschaft benötigt Vielheitspläne, die sich an den unterschiedlichen Voraussetzungen, Hintergründen und Referenzrahmen aller Individuen orientieren.“ Wie könnten Vielheitspläne in soziokulturellen Projekten und Institutionen aussehen?

Der Workshop richtet sich an Personen, die Lust und Drang zu Veränderungen haben und Intersektionalität als kritische Reflexionsperspektive kennenlernen möchten.

ENGLISH

Encounters characterized by diversity, basically all encounters, generate both feelings of sameness and feelings of difference. Therefore, thinking equality and difference together also presents a challenge. On the one hand, differences should not be negated, on the other hand, diversity must be livable.

Dr. Mark Terkessidis states in this context: „Society needs diversity plans that are oriented to the different preconditions, backgrounds and frames of reference of all individuals.“ What might diversity plans look like in socio-cultural projects and institutions?

The workshop is aimed at people who have a desire and urge for change and want to get to know intersectionality as a critical reflection perspective.

The workshop will be held in German and in spoken language. The workshop may include difficult language. The speakers will make every effort to use direct language. Regarding accessibility, please refer to the information for the entire congress.


Workshopleitung/ Workshoplead

  • Elizaveta Khan (sie/ihr), aktivistische Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin; Geschäftsführerin des Integrationshaus e.V. in Köln-Kalk und im Integrationsrat der Stadt Köln
  • Christine Müller (sie/ihr), Sozialpädagogin und Referentin bei der LAG Katholische Jugendsozialarbeit NRW für den Bereich Migration, Fachberaterin für Jugendmigrationsdienste in katholischer Trägerschaft

Sonstiges/ Other Information

Der Workshop findet in deutscher Sprache und in Lautsprache statt. Zudem beinhaltet der Workshop ggf. schwere Sprache. Die Referierenden bemühen sich um die Verwendung direkter Sprache. Bezüglich Barrierefreiheit bitte die Angaben zum gesamten Kongress beachten.

Foto: Salman Abdo, InHaus Media